EIN KUNSTWERK als symbol für Hoffnung, Inklusion und Nachhaltigkeit.
Schwarz ragen zwei Schleifen der unendlich geschwungenen Lemniskate mit ihren sieben strahlenden Siegeln in den Himmel. Von dort kommen sie zum Boden zurück – steigen und fallen in unendlichen Kreisen wieder und wieder. Die beiden Flügel fassen die zentralen Prinzipien Inklusion und Nachhaltigkeit zusammen und sind nach Ansicht des Künstlerpaares für eine neue Renaissance nach Corona entscheidend. Den zentralen Raum zwischen den beiden Flügeln widmen sie der allumfassenden Liebe. Nur in und durch Liebe lässt sich eine zukunftsfähige Entwicklung mit den Nachhaltigkeitszielen gepaart mit Kunst und Kultur sowie Werte und Spiritualität gestalten, die alle miteinschließt und niemanden zurücklässt.
Das CO2-neutral gestaltete Denkmal wurde aus massiven Schwarzkiefern gefertigt, die der Klimawandel im Dunkelsteinerwald vertrocknen ließ. Die abgestorbenen Baumstämme standen im Wald, wie Mahnwachen einer drohenden Zukunft, bevor ihr Holz zur Kunstskulptur veredelt wurde. Alte Zimmermannstechnik, Nute und Zargen, verbinden die gewundenen Baumstümpfe. Das Holz wurde geschlägert, geschält, gehobelt, mit Erdenlinien graviert, geflammt, geölt und gewachst. Die sieben Siegel aus Tiroler Ischgl-Holz sind mit Blatt-Bronze veredelt und symbolisieren die sieben Kardinaltugenden, jene Werte, die uns eine freud- und liebevolle Entwicklung ermöglichen.